Leben bedeutet nun nicht nur zusammenleben, es bedeutet zugleich ineinander leben. Was lebt, wechselt unentwegt den Stoff. Wir werden von allem durchquert, so wie wir unsererseits alles durchqueren. Was umfängt wird umfangen, und was umfangen wird, umfängt.
(Emmanuele Coccia, Eine Philosophie der Pflanzen).
Nach einem Meisterschülerstudium an der HfbK Dresden, habe ich 10 weitere Jahre in Kolumbien gelebt und mein Werk entwickelt. Seit 2020 lebe ich in der Schweiz, Winterthur.
In meine Arbeit gehe ich der Frage nach elementaren Erscheinungsformen und Strategien der Natur nach. Pflanzen oder Pilze die uns in ihren Strukturen dem notwendigem Austausch zwischen den Lebewesen beweisen.
Als Südamerikanerin, hat meine Arbeit den Einfluss der alten präkolumbianischen Traditionen, eine Kunst wo die Form, jede Gestalt, für eine höhere Kraft steht. Und diese erscheint in eine Pflanze, ein Tier oder die Seele eines Menschens.
Ich verwende die verschiedensten Materialien, Keramik, weicher Kunsstoff, Giesstechniken, u.a, auf der Suche nach dieser Sinnlichkeit die in uns und der Natur überall präsent ist.
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